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Letter from the Earth – COP15 am 15. November 2022

 

Dorie und Nemo sind die wohl berühmtesten Bewohner des Great Barrier Reef. Das Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens ist die größte zusammenhängende Ansammlung von über 2900 einzelnen Korallenriffen der Erde. Im Jahr 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und es wird auch als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet.

 

Der Ursprung des Great Barrier Reefs liegt rund 600.000 Jahre zurück. Die Fläche des Great Barrier Reef beträgt etwa 347.800 km² und es kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden.

Das Great Barrier Reef bildet mit seinen 359 Steinkorallenarten die größte von Lebewesen geschaffene Struktur auf der Erde. Es bietet Lebensraum für eine Vielzahl von weiteren Arten; unter anderem sind dort 80 Arten von Weichkorallen und Seefedern, über 1500 Fischarten, 1500 Schwammarten, 5000 Arten von Weichtieren, 800 Arten von Stachelhäutern wie zum Beispiel Seesternen, 500 verschiedene Arten von Seetang und 215 Vogelarten heimisch. Man findet im Great Barrier Reef sechs von insgesamt sieben weltweit vorkommenden Arten von Meeresschildkröten. Darunter sind auch die vom Aussterben bedrohten unechten Karettschildkröten und die pazifischen Suppenschildkröten, die das Riff zur Eiablage nutzen. Ebenfalls vom Aussterben bedroht sind die dort lebenden Dugongs (Seekühe). Ferner nutzen – neben weiteren dort vorkommenden Walarten – die nahe der Antarktis lebenden Buckelwale die warmen Gewässer zum Gebären ihrer Jungen.Die zackigen und verästelten Korallenstöcke bieten Schnecken und seltenen Muscheln wie zum Beispiel Arthritica-Arten oder Stachelschnecken wie etwa Murex pecten ideale Bedingungen.

Das Reef leidet zum vierten Mal seit 2016 und zum sechsten Mal seit 1998 an einem großflächigen Korallenbleiche-Ereignis. Bis 2020 hatte das Great Barrier Reef bereits die Hälfte seiner Korallen verloren. Ursache der Bleiche sind gestiegene Meerestemperaturen. Die durchschnittliche Meerwassertemperatur in der Region ist rund 1,5 Grad höher als vor 150 Jahren. Dies ist eine Folge der globalen Erwärmung. Die Bleiche verlangsamt Wachstum und Vermehrung der Korallen und begünstigt häufigere Krankheiten der Korallen. Dies gefährdet nicht nur die Korallen sondern mit ihnen alle dort vorkommenden Lebewesen.

Davon erzählt der Letter from the Earth aus der Sicht des Great Barrier Reef:

Die Bilder zum Naturwunder Great Barrier Reef und vieles mehr zu entdecken gibt es unter https://galerialevanteymar.etsy.com

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